DILEX-EKSB
DILEX-EKSB

DILEX-EKSB - Ultradünne Dehnungsfugen

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Profil für Dehnungsfugen oder Fein- und Feinstbewegungen für PVC- oder Linoleumböden. Wartungsfrei und für starke mechanische Beanspruchung geeignet.

Höhe (mm)
Lange (cm)
Oberflächengüte
Farbe
EKSB25G
78,14 €
zzgl. MwSt.

Beschreibung

Schlüter-DILEX-KS ist ein wartungsfreies Bewegungsfugenprofil für mechanisch hoch beanspruchte Beschichtungen, Fliesen oder Natursteinbeläge.

Schlüter-DILEX-KS bietet einen sicheren Kantenschutz in Belägen, die durch Flurförderverkehr genutzt werden und eignet sich daher für Anwendungen in Lager- und Produktionshallen, Einkaufszentren, Tiefgaragen oder für Beläge, die maschinell gereinigt werden. Die trapezförmig gelochten seitlichen Befestigungsprofile aus Edelstahl oder Aluminium sind mit einer 11 mm bzw. 6 mm breiten, weich eingestellten Bewegungszone aus thermoplastischem Elastomer verbunden. Im Falle einer Beschädigung lässt sich die Kautschukeinlage des Profils austauschen (nicht bei Profilhöhen 2,5 / 4,5 und 6 mm). Der Kantenbereich des Belages wird durch die besondere Profilkonstruktion der seitlichen Befestigungsprofile wirksam geschützt.

Schlüter-DILEX-KSA dient als flexible Anschlussfuge gegen feststehende Bauteile. Durch den selbstklebenden Streifen erhält man eine Fixierung z. B. zu Fenster- oder Türelementen. Bei Schlüter-DILEX-KSA werden die gleichen seitlichen Befestigungsprofile wie bei Schlüter-DILEX-KS eingesetzt, so dass dieselbe Optik zu den Belagsfeldern entsteht.

Schlüter-DILEX-KS und -KSA bewirken eine Schallunterbrechung im Belagsmaterial und reduzieren die Übertragung von Trittund Körperschall.

Bewegungsfugenprofil oder kompensatoren für keramik DILEX-EKSB

Material

E = Edelstahl

  • V2A Werkstoff-Nr. 1.4301 = AISI 304
  • V4A Werkstoff-Nr. 1.4404 = AISI 316L

A = Alu

  • Die Bewegungszone besteht aus hochflexiblem, thermoplastischem Elastomer mit Klemmstegen aus einem härter eingestellten Material.

Materialeigenschaften und Einsatzgebiete:

Die Verwendbarkeit des vorgesehenen Profiltyps ist in besonderen Einzelfällen je nach zu erwartenden chemischen, mechanischen oder sonstigen Beanspruchungen zu klären. Schlüter-DILEX-EKSN/-EKSB und -EKSA mit Trägerprofilen aus Edelstahl 1.4301 (V2A) oder 1.4404 (V4A) sind besonders geeignet für Anwendungen, die neben einer hohen mechanischen Belastbarkeit eine Beständigkeit gegenüber Chemikalienbeanspruchungen, z. B. durch saure oder alkalische Medien, Reinigungsmittel oder Tausalze erfordern. Je nach zu erwartender Belastung kann zwischen den Legierungen Werkstoff 1.4301 oder 1.4404 gewählt werden. Bei höheren Belastungen, wie z.B. in Schwimmbädern (Süßwasser) empfehlen wir die Verwendung von 1.4404. Auch Edelstahl der Qualität 1.4404 ist nicht beständig gegen alle chemischen Belastungen wie z. B. durch Salz- oder Flusssäure sowie bestimmter Chlor- und Solekonzentrationen. Dies gilt in bestimmten Fällen auch für Sole- Meerwasserschwimmbecken. Besondere zu erwartende Belastungen sind daher stets im Vorfeld zu klären.

Schlüter-DILEX-AKSN und -AKSA mit seitlichen Befestigungsprofilen aus Aluminium sind empfindlich gegen alkalische Medien. Zementmaterialien in Verbindung mit Feuchtigkeit wirken alkalisch und können je nach Konzentration und Einwirkdauer zu Korrosion führen (Aluminiumhydroxydbildung). Aus diesem Grund sind Mörtel- oder Fugenmaterial an Sichtflächen sofort zu entfernen und frisch verlegte Beläge nicht mit Folie abzudecken. Das Profil ist vollflächig in die Kontaktschicht zur Fliese einzubetten, damit sich in Hohlräumen kein alkalisches Wasser ansammeln kann.

Die Bewegungszonen sämtlicher Profiltypen von Schlüter-DILEX-KS und -KSA bestehen aus hochflexiblem, thermoplastischem Elastomer. Dieser ist UV-beständig und für den Einsatz im Außenbereich geeignet sowie gegen die üblicherweise bei Fliesenbelägen anfallenden chemischen Belastungen beständig und ist darüber hinaus pilz- und bakterienresistent ausgerüstet. Die Einlage ist temperaturbeständig von -60 °C bis +100 °C. Thermoplastisches Elastomer ist zur Verlängerung der Profile untereinander verschweißbar.

Für Kreuzfugenausbildungen mit Bewegungsprofilen Schlüter-DILEX-KS stehen Einlagen Schlüter-DILEX- KS/K in allen Farben zur Verfügung.

Verarbeitung Schlüter-DILEX-KS

Verarbeitung mit Fliesen- und Natursteinbelägen:

  1. Schlüter-DILEX-KS ist entsprechend der Fliesendicke auszuwählen.
  2. Dort, wo das Profil verlegt werden soll, ist Fliesenkleber mit einer Zahnkelle aufzukämmen.
  3. Schlüter-DILEX-KS wird mit dem trapezförmig gelochten Befestigungsschenkel in das Kleberbett eingedrückt und ausgerichtet. Bewegungs- oder Trennfugen im Untergrund sind exakt deckungsgleich zu übernehmen.
  4. Die trapezgelochten Befestigungsschenkel sind vollflächig mit Fliesenkleber zu überspachteln. Die senkrechten Profilschenkel werden schräg mit Fliesenkleber angespachtelt.
  5. Die anschließenden Fliesen sind fest einzudrücken und so auszurichten, dass die Profiloberkante bündig mit der Fliese abschließt (Profil darf nicht höher stehen als die Belagsoberfläche, eher bis 1 mm niedriger). Die Fliesen müssen im Profilbereich vollflächig eingebettet werden. Es ist immer eine ungeschnittene Fliesenseite an das Profil anzulegen.
  6. Eine Fuge von ca. 2 mm zum Profil ist freizulassen und der Fugenraum zwischen Profil und Fliese vollständig mit Mörtel auszufüllen.
  7. Bei Kreuzfugenausbildungen sind die Profile so zu schneiden, dass die trapezgelochten Befestigungsschenkel beim Einbau nicht übereinander liegen. Für ein sauberes Erscheinungsbild stehen Fugenkreuz-Einlagen Schlüter-DILEX-KS/K in allen Farben zur Verfügung.

Verarbeitung mit Beschichtungen:

  1. Es wird Schlüter-DILEX-KS entsprechend der Beschichtungsdicke ausgewählt.
  2. Dort, wo das Profil verlegt werden soll, ist eine Kontaktschicht aufzutragen.
  3. Schlüter-DILEX-KS werden mit dem trapezförmig gelochten Befestigungsschenkel in die Kontaktschicht eingedrückt und ausgerichtet. Die Profile sind im Vorfeld evtl. zu reinigen bzw. zu entfetten. Bewegungs- oder Trennfugen im Untergrund sind exakt deckungsgleich zu übernehmen.
  4. Die trapezgelochten Befestigungsschenkel sind vollflächig mit dem Beschichtungsmaterial zu überdecken, so dass die fertige Beschichtungsoberfläche bündig mit der Profiloberkante abschließt. Das Profil darf keinesfalls höher stehen als die Beschichtungsoberfläche, eher bis 1 mm niedriger.

Verarbeitung Schlüter-DILEX-KSA

  1. Schlüter-DILEX-KSA ist entsprechend der Fliesendicke auszuwählen.
  2. Dort, wo das Profil verlegt werden soll, ist Fliesenkleber mit einer Zahnkelle aufzutragen.
  3. Das Silikonpapier des Selbstklebestreifens am Profils wird abgezogen. Das Profil ist mit dem Selbstklebestreifen an das gereinigte Bauteil so anzusetzen, dass der trapezförmig gelochte Schenkel in den aufgetragenen Fliesenkleber eingedrückt werden kann.
  4. Die trapezgelochten Befestigungsschenkel sind vollflächig mit Fliesenkleber zu überspachteln. Die senkrechten Profilschenkel werden schräg mit Fliesenkleber angespachtelt.
  5. Die anschließenden Fliesen sind fest einzudrücken und so auszurichten, dass die Profiloberkante bündig mit der Fliese abschließt (Profil darf nicht höher stehen als die Belagsoberfläche, eher bis 1 mm niedriger). Die Fliesen müssen im Profilbereich vollflächig eingebettet werden. Es ist immer eine ungeschnittene Fliesenseite an das Profil anzulegen.
  6. Eine Fuge von ca. 2 mm zum Profil ist freizulassen und der Fugenraum zwischen Profil und Fliese vollständig mit Mörtel auszufüllen.

Hinweise

Schlüter-DILEX-KS und -KSA sind pilz- und bakterienresistent eingestellt und bedürfen keiner besonderen Pflege oder Wartung. Die Bewegungszone aus thermoplastischem Elastomer kann nachträglich ausgewechselt werden (außer bei 2,5 mm / 4,5 mm und 6 mm).

Oberflächen aus Edelstahl, die der Atmosphäre oder aggressiven Medien ausgesetzt sind, sollten periodisch unter Benutzung eines milden Reinigungsmittels gesäubert werden. Regelmäßiges Reinigen erhält nicht nur das saubere Erscheinungsbild des Edelstahls, sondern verringert auch die Korrosionsgefahr.

Für alle Reinigungsmittel gilt, dass sie frei von Salzsäure und Flusssäure sein müssen. Der Kontakt mit anderen Metallen wie z. B. normalem Stahl ist zu vermeiden, da dies zu Fremdrost führen kann. Dies gilt auch für Werkzeuge wie Spachtel oder Stahlwolle, um z. B. Mörtelrückstände zu entfernen.

Artikeldetails

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